Mit dem richtigen Traumklima zu einem gesünderen Leben
Das richtige Klima in den Lebensräumen ist wichtig und fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit. Schon kleine Tricks können helfen das Raumklima nachhaltig zu verbessern und so etwas Gutes für Geist und Seele zu tun.
Welches Raumklima ist gesund?
Die ideale und gesündeste Luftzusammensetzung liegt für trockene Luft bei 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und 1% Argon. Die Raumtemperatur sollte bei 20 Grad, beziehungsweise bei Schlafräumen bei 16-18 Grad Celsius liegen. Diese Werte sind in der Realität selten so zu erreichen oder zu halten. Menschen verbrauchen Sauerstoff, der Sauerstoffgehalt der Luft sinkt und der Kohlenstoffdioxidgehalt steigt. Dadurch kann der Mensch weniger des in der Luft enthaltenden Sauerstoffs aufnehmen, wodurch seine Konzentrationsfähigkeit sinkt. Es ist also sehr daran gelegen, den oben genannten Werten so nahe wie möglich zu kommen.
Welche Luftfeuchtigkeit ist optimal?
Ein weiterer Faktor, der zum optimalen Raumklima gehört ist die Luftfeuchtigkeit. Diese sollte normalerweise bei 50% liegen. Ist sie höher, bilden sich Schimmelsporen, ist sie niedriger kann die trockene Luft die Atemwege reizen.
Raumklima für Asthmatiker
Gerade Asthmatikern ist es sehr daran gelegen, das optimale Raumklima einzuhalten. Insbesondere auf Schimmelsporen können diese mit gefährlichen Asthmaattacken reagieren, die nicht nur Gesundheit, sondern nicht selten auch das Leben gefährden. Auch auf zu trockene Luft reagieren die Bronchienschleimhäute oftmals gereizt.
Raumklima in Büroräumen
Gerade in Büroräumlichkeiten hat ein gutes Raumklima eine besondere Bedeutung. Herrscht schlechte Luft mit wenig Sauerstoff und viel Luftfeuchtigkeit, fällt es den Mitarbeitern oftmals besonders schwer sich zu konzentrieren. Die erwarteten Leistungen können so oftmals nicht eingefahren werden. Um so mehr lohnt es sich das Klima durch die folgenden Tipps zu verbessern:
Raumklima durch Pflanzen verbessern
Schon in der Schule kriegt man beigebracht, dass Pflanzen Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff umwandeln. Der von den Menschen in CO2 verwandelte Sauerstoff, kann also durch die Pflanzen zurück in Sauerstoff verwandelt werden. Auch haben Pflanzen einen kühlenden Effekt auf ihre Umwelt, also gerade im Sommer lohnt sich die Unterhaltung einer Büropflanze.
Sind Raumklimageräte und Luftentfeuchter sinnvoll?
Die technische Methode arbeitet mit Raumklimageräten und Entfeuchtungsgeräten. Insbesondere Raumklimageräte sind aber teuer in der Anschaffung und noch teurer in der Unterhaltung. Oftmals trocknen sie die Luft auf ein ungesundes Maß. Der Einsatz von Luftentfeuchtern ist zwar günstiger, doch auch diese können die Räume zu sehr austrocknen. Allerdings beugen sie der Entstehung von Schimmel vor. In Verbindung mit einem genau abgestimmten Raumbefeuchter können diese Geräte allerdings zur Optimierung des Raumklimas beitragen.
Entfeuuchtungsgeräte im Einsatz bei der Bausanierung
Idealerweise wird ein Entfeuchtungsgerät zur Sanierung von Feuchteschäden eingesetzt. Wird innerhalb der Wohnung ständig eine zu hohe Luftfeuchtigkeit festgestellt, so deutet das auf einen Bauschaden hin. Eine konkrete Untersuchung sollte dann stattfinden. Entfeuchtungsgeräte und Bautrockner sollten nicht ständig in der Wohnung betrieben werden.
Gutes Raumklima auch durch richtiges Lüften
Die einfachste, schnellste und günstigste Methode bleibt allerdings das Lüften. Hierbei sollten allerdings einige Regeln beachtet werden:
- Mindesten viermal am Tag Lüften
- Optimaler Weise alle zwei Stunden
- Bestenfalls 1-5 Minuten Stoßlüften (Fenster ganz auf)
- Raum nicht auskühlen lassen
- Fenster nur zwischen Mai und September kippen, dann aber für mindestens eine Stunde
